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Soleil .
Ich glaube, das ist das einzige Spiel, auf dessen Cover u. a der Name eines Konkurrenz Spiel mit drauf steht

Hab heute mal nach Ewigkeiten wieder „Love Thyself – A Horatio Story“ gespielt und direkt auch alle Erfolge (außer einen, den ich schon mal irgendwann bekommen habe) abgehakt. Love Thyself ist einfach nur ein kurzer visueller Roman von Amplitude, in welchem man einen Horatio-Klon spielt, unterschiedliche Entscheidungen trifft und seinen eigenen Platz in der Welt findet. Ein netter Einstieg ist Amplitudes „Endless“-Universum, vor allem da es kostenlos ist. An sich reizt mich das Spiel aber nicht besonders, und zwei Sachen habe ich zu kritisieren:

1. Ohne das „Super Secret Ending“-DLC kann man nicht alle Erfolge erhalten. Dieses kann man sich von Games2Gether holen. Da frage ich mich, warum man das DLC so exklusiv machen musste, wenn sowohl dieses als auch das Hauptspiel kostenlos sind.

2. Wenn das Spiel sowieso schon so kurz ist, dass man innerhalb von 2 Stunden 100 % erreichen kann, warum wurde es nicht lokalisiert? Es ist nur auf Englisch verfügbar – nicht einmal auf Französisch, obwohl das Studio selbst in Paris ansässig ist. Soll jetzt nicht heißen, dass ich es auf Französisch spielen will. Es ergibt für mich nur keinen Sinn, überhaupt keine Lokalisierung da reinzupacken.

Manchmal sind die Autoren nicht direkt Teil des Entwicklerstudios und werden per Outsourcing an Bord geholt. Eventuell war das hier der Fall und der/die Autor/in ist englischsprachig. Ist allerdings nur eine Theorie, aber eine ähnliche Situation konnte ich letztes Jahr z.B. bei Steelrising feststellen (auch aus Frankreich, spielt sogar in Frankreich, aber ausschließlich englische Vertonung).

Und zu gut letzt leider auch eine Kostenfrage. Jede zusätzliche Sprache kostet Zeit und Arbeit. Je nachdem ob und wie das Spiel mit Worten spielt, ist das dann zusätzlich alles andere als trivial. Vor allem, wenn der Autor unter Umständen bei der Umsetzung nicht groß involviert ist und die Gefahr besteht, dass man mangels Kenntnis der Intentionen evtl. den Sinn verliert.

Mit einer Sprache fährt man am kostengünstigsten und mit Englisch erreicht man die meisten. Wenn das Spiel kostenlos angeboten wird, durchaus verständlich.

@edge.
Soleil habe ich gestern das Modul aus dem MD-Konvolut zerlegt und gereinigt (Die waren alle 20 Jahre gelagert und laufen ohne reinigen der Kontakte auch nicht, wenn man die 20 Mal rein und raus steckt). Wollte ich mit dir Tage mal anschauen, habe ich damals nie gespielt. Welcher Konkurrenz-Titel sehe denn da drauf?

Als angehende Übersetzerin sehe ich die Aussage „Mit Englisch erreicht man die meisten“ als faule Ausrede. Ich kenne einige Leute in meinem Alter, die einfach nicht gut mit Fremdsprachen, darunter auch Englisch, umgehen können. Die Grundlagen können sie (so auf B1-Sprachniveau), aber ein ganzes Spiel auf Englisch zu spielen o. Ä. würden sie nicht wollen/können.

Vor allem in diesem Fall braucht man ein eher komplexeres Vokabular. Alle Amplitude-Spiele sind auf Deutsch verfügbar, und da „Love Thyself“ eher kurz ist, sollte auch die Lokalisierung nicht so viel kosten wie vglw. bei „Endless Space“ oder „HUMANKIND“. Wäre es ein Spiel mit sehr wenig Text und ohne Geschichte, wie die klassischen Sonic-Spiele, wäre es was Anderes. Die meisten Leute erreicht man MIT Lokalisierung. Mit Englisch erreicht man nur die Leute, die es tatsächlich können und gewillt sind, sich dieser Textlast auszusetzen.

Ich glaube, Du hast mich missverstanden. Natürlich ist es für jeden einfacher, ein Spiel in seiner Muttersprache zu spielen und zu verstehen. Viele können auch gerade mal so eine Zweitsprache. Wenn man aber aus Kostengründen nur eine einzige Sprache machen will, mit welcher erreicht man mehr, als mit Englisch?

Wie Stardragon schon schrieb, ist jede zusätzliche Lokalisation eine Kostenfrage und in dem Fall sind das Kosten, die schon deswegen nicht wieder eingespielt werden, weil es eben ein kostenloses Promo-Game bzw. ein April-Scherz war. Zudem ist die Zielgruppe für das Projekt vermutlich ziemlich klein. Es ist absolut nachvollziehbar, dass sie darauf verzichtet haben. Das muss man nicht gut finden, aber man kann es ihnen auch nur bedingt vorwerfen, finde ich. Geschenkter Gaul und so

Ich springe im Moment viel hin und her weil mich nichts wirklich mitreißen kann (und mich einige private Dinge auch häufig stark ablenken), aber ich glaube, gestern mit Octopath Traveler II endlich ein Spiel gefunden zu haben, das mich wieder ein bisschen fesseln kann. Es macht nicht grundsätzlich viel anders als Teil 1, aber wer das gespielt hat, weiß, wie großartig die Anfänge der einzelnen Erzählungen sind und wie positiv der Ersteindruck bei diesen Spielen einfach ist.

Wie lange es mich bei Laune halten kann bleibt abzuwarten (der Vorgänger war etwas formelhaft, sodass ich nach 25 Stunden das Handtuch warf) aber bislang bin ich begeistert.

Ich zocke zur Zeit Skyrim auf der PS5 und Baphomets Fluch II per Maus an dem B&O....

Vor Kurzem habe ich (zugegebenermaßen) Shenmue I durchgespielt und wollte einen kurzen "Break" machen, bevor ich mich dem zweiten Teil zuwende

Ja hab beide erst vor kurzem hinter mich gebracht
Teil 3 wartet noch auf der PS5 Richtig gutes game wobei Teil 2 nicht mehr so langartmig ist und mir die levels sogar um einen Ticken mehr gefallen haben.... Hab beide natürlich auf der Dreamcast gespielt obwohl ich die Remastered für die Playstation hätte und Teil 2 Sogar für die Xbox Classic

Kinect Sports (Xbox 360)
Macht noch immer unfassbar viel Spaß.
Besonders Bowling, Fußball und Tischtennis

Ich durchlebe gerade dank diverser Remaster die PS360-Generation. Wegen der zumeist durchwachsenen Technik wird diese Generation heutzutage ja eher belächelt, aber gleichzeitig war's die letzte Ära, in der die großen Triple-A-Spiele noch Risiken eingingen (oder eingehen konnten).

In dem Sinne: BioShock Infinite, mein Favorit unter den drei BioShock-Titeln. Hat absolut nichts von seiner Faszination eingebüßt, Columbia ist neben Rapture immer noch eine der interessantesten Spielwelten überhaupt. Die Geschichte ist immer noch wundervoll erzählt und angenehm komplex und ich mag es, wie Ken Levine immer wieder sozialkritische Elemente mit diesen übernatürlichen und fantastischen Geschehnissen kombiniert. Das Gameplay ist ein bisschen seicht (war damals auch ein Kritikpunkt, weil ein kleiner Rückschritt gegenüber Teil 1), aber mir hat's trotzdem gefallen. Lediglich die Handyman-Kämpfe spielen sich nicht wirklich gut.

Da ich durch das Remaster nun auch zum ersten Mal in den Genuss der DLC-Episoden kam, welche die Brücke zwischen Infinite und Bioshock schlagen, werde ich jetzt auch Teil 1 nochmal angehen.

@Maryokutai was meinst du mit durchwachsener Technik? Das die Hardware leider recht häufig "gestorben" ist? Wenn ja das war leider hier ein Problem, weil sie in der Fertigung das erste mal im großen Stiel keine bleihaltiges Lot mehr verwendet haben. Richtung ende hin, sprich die letzten HW Revisionen beider Konsolen, waren die Probleme meistens ausgemerzt (Red Ring und YLOD). Sonst wären beide eigentlich nicht so schlecht gewesen und es wurden wie du selbst sagstest wirklich noch viele Risiken eingeganen und auch an Perepherien mehr probiert.

Ich meinte eher die Leistung, nicht unbedingt die Verarbeitung –- die wurde ja wie du sagst mit späteren Revisionen immer verfeinert.

Aber was die Leistung angeht hatten PS3 und Xbox360 eigentlich nur bedingt genug, um HD-Auflösungen darzustellen, sodass oft Kompromisse eingegangen wurden, und das sehr häufig auf Seiten der Framerate. Damals hat mich das alles nicht weiter gestört, aber es macht es schwierig, die Spiele heute in ihrer Originalversion nachzuholen. Das ein oder andere Remaster der letzten Jahre ist mir deshalb sehr willkommen.

Bin ja extrem gespannt auf den Bioshock Film.
Infinite war nach Teil 2 und vor allem Teil 1 eine kleine Enttäuschung. Klar, ist immer noch ein gutes Spiel, aber mir hat Rapture extrem gefehlt.

Finde die Leistung der Xbox 360 immer noch ziemlich gut. Im Gegensatz zu den heutigen Konsolen war das ein wirklicher Quantensprung