Natürlich total übertrieben, wohl extra satirisch geschrieben, aber ein bisschen Wahres ist schon dran.
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Aber nein: Videospiele sind trotzdem nicht scheiße.
Das ist aber kein Wunder, da sitzen Manager, die dafür beauftragt werden Investitionen zu schützen und Erträge zu maximieren. Man ist ja kein Sozialamt der Szene und etwas das allen hilft, bringt keinen Vorsprung vor der Konkurrenz. Innovationen, die sich sofort verkaufen und einen Hype auslösen, sind wichtig und das sind nunmal die ganz plumpen, also der nächste billige Plastikcontroller, um mal beim Fall von Activision zu bleiben. Siehe Dir doch an, was die Leute, die auf die Idee von Guitar Hero kamen, dann machen durften und was aus denen geworden ist. Die sind mit dem Ergebnis auch nicht zufrieden.staR-Kron hat geschrieben:Wenn ein CoD unglaubliche Gewinne einfährt, dann sollte ein Publisher wie Activision einen Teil dieser Gewinne nutzen, um damit Experimente/Risikoprojekte zu finanzieren und das Medium als Ganzes voranzubringen, aber das ist eher unwahrscheinlich, weil in den Chefetagen nur Manager sitzen, denen Videospiele völlig egal sind.
Habe ich nicht genau das in meinem Posting geschrieben?Stardragon hat geschrieben:Also, was erwartest Du von der Branche? Man hat sich den idealen Kunden herangezüchtet, der gar nichts anspruchsvolles will,
Fast, Du hattest geschrieben, dass die meisten Spieler gar nicht bereit sind, Experimente zu finanzieren, ich hab nur hinzugefügt, dass das von der Branche so beabsichtigt ist und diese Haltung beigebracht wurde.staR-Kron hat geschrieben:Habe ich nicht genau das in meinem Posting geschrieben?Stardragon hat geschrieben:Also, was erwartest Du von der Branche? Man hat sich den idealen Kunden herangezüchtet, der gar nichts anspruchsvolles will,
Ubisoft ist da finde ich aber ein eher positives Beispiel unter den großen Publishern. Die lassen immer wieder interessante, neue Konzepte zu. Far Cry 3: Blood Dragon und Rayman Legends waren auf jeden Fall beide keine Mainstream, fast schon Indie. In letzter Zeit kommt durch die Indieszene aber wirklich einiges an Bewegung in die Branche und "Autos-Waffen-Fußball" trifft auf Spiele sowieso schon lange nicht mehr zu.staR-Kron hat geschrieben:Habe ich nicht genau das in meinem Posting geschrieben?Stardragon hat geschrieben:Also, was erwartest Du von der Branche? Man hat sich den idealen Kunden herangezüchtet, der gar nichts anspruchsvolles will,
Ubisoft hat mit Child of Light und Valiant Hearts zumindest schon einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und vielleicht ist das ja tatsächlich der Beginn eines Umdenkens im AAA-Bereich.
Deinen Kommentar zur Wii verstehe ich nicht ganz. Du stellst es so dar, als sei die Konsole ein Fehlschlag und der Beginn des Niedergangs von Nintendo dabei ist es die erfolgreichste Konsole der gerade endenden Generation.
Ja, mit dem Unterschied, dass man die "niveauvolleren" Filme leichter findet, da die bei Preisverleihungen und Filmfestspielen zumindest etwas gebündelter auftreten. Hinzu kommen diverse Plattformen und Communities für das Thema. Bei Spielen muss man da halt wirklich selber suchen. Ungewohnte Konzepte kriegen in Publikationen sogar eher einen Nischenartikel, anstatt mit einem großen Bericht hervorgehoben zu werden. Ausnahmen gibt es auch hier, aber das ist halt die Regel. Wobei man das den Magazinen etc. nicht vorwerfen kann, es interessiert den Mainstream halt wirklich nicht so sehr wie die nächste Release von Franchise XY.Maturion hat geschrieben:Das was der Autor an Spielen kritisiert, trifft auch ziemlich genau auf die Filmindustrie zu.
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