14.04.07 - Hirokazu Hamamura, der Präsident von Enterbrain (Famitsu-Herausgeber), hat auf einem gestrigen Vortrag in Japan die derzeitige Situation auf dem Konsolenmarkt analysiert.
Über die PlayStation3 sagte er, dass die Konsole - im Gegensatz zu Wii - mit vielen Nachfolgern bekannter Serien versorgt wird, auf welche die Fans warten. Das hätte damit zu tun, dass die primäre Plattform dieser Spiele in den letzten Jahren PlayStation war.
Ein Nachteil sei allerdings, dass viele dieser Titel gar keinen Erscheinungstermin haben. Das würde bei den Kunden für Bedenken sorgen.
Hamamura schätzt die weltweite Lage für die PS3 keinesfalls als hoffnungslos ein. Gerade im zukünftigen Lineup der PS3 würden sich etliche Spiele befinden. Es mag zwar eine Weile dauern, bis die alle auf den Markt kommen: Doch wenn sich die Hersteller daran halten, und Titel für Titel veröffentlichen, sieht er die Situation für die PS3 als OK an.
Besonders in Spielen wie Final Fantasy XIII (Square Enix) und Metal Gear Solid 4 (Konami) sieht Hamamura wichtige Veröffentlichungen, die der PS3 in Japan entscheidend helfen können, Marktanteile wiederzuerlangen.
Ende 2007 erwartet er, dass durch kostengünstigere Fertigung des Cell-Chips (z.B. im 65nm-Verfahren) eine Preissenkung der PS3 möglich ist; diese soll seiner Meinung nach weltweit stattfinden.
Quelle: wwww.gamefront.de
Wie kommt der gute Mann bitte darauf, das der Nachfolger zu einem Spiel, was sich in Japan nicht einmal 1.000.000 mal verkauft hat auf der PlayStation 2 [Metal Gear Solid 3], wichtig für den japanischen Markt wäre? Wahrscheinlich glaubt der, die Most Wanted-Liste seiner Zeitung wäre ein VKZ-Indikator. Hat wohl nichts von den phänomenalen VKZ von Resident Evil 4 gehört...
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